Donnerstag, 11. November 2010

Kindergeburtstag


Statt Topfschlagen und Eierlauf, stellen Sie mit Ihren Kindern Seife her. Verfeinern Sie Grundseifen mit Farben, Düften und Blüten.
Kinder sind begeistert dabei und erhalten statt der gewohnten Süßigkeitsladung etwas selbst- hergestelltes für Zuhaus! Falls ich Sie neugierig gemacht habe, nehmen sie einfach Kontakt mit mir auf.

Montag, 4. Oktober 2010

Kapuzinerkresse


Indianer verwendeten die Blätter bei Wunden. Bei ihnen heißt sie auch die" Blume der Liebe" oder "Blutrote Blume aus Peru". Peru ist auch die Heimat dieses überaus lecker schmeckenden Blümchens.
Sie ist reich an Vitamin C und Eisen.
In der Volksheilkunde wird sie bei Appetitlosigkeit und zur Stärkung der Abwehrkräfte eingesetzt.
Früher wurde sie auch als "Bauernantibiotikum" bezeichnet.
Da ich sie zu jedem Sommersalat dazugebe, brauche ich natürlich viele Pflanzerl. Die Samen stecke ich einfach in meinem Acker und verpflanze im zeitigen Frühjahr in den heimischen Garten. Dieses Jahr hab ich aus den grünen, doch recht scharf schmeckenden Früchten ein leckeres Kapuzinerkressepesto, welches hervorragend zu kaltem Fleisch schmeckt, bereitet.

Dienstag, 14. September 2010

Tümmerröschen

Wächst  es nicht prächtig, das SchmalblättrigeWeidenröschen.
Den Namen Trümmerröschen bekam es im Volksmund, weil es nach  großen Kriegen als eines der ersten Pflänzchen auf den Trümmern, also auf den Ruinenresten wuchs und sich von seiner Umgebung farblich  kräftig abhob. Heute findet man es vorwiegend auf Kahlschlägen, Waldlichtungen, Kiesgruben und Waldrändern. Es wächst  meist in großen Beständen. Eine Pflanze kann tausende Samen bilden, die sogar 10km weit fliegen können.
In Russland wurden die Blätter als Ersatz für Schwarzen Tee verwendet, man nennt ihn: "Koptischer Tee".
In der Volksheilkunde wird sie bei Prostatavergrößerungen verwendet.
Und wir Kräuterpädagogen bereiten aus den Blättern Salat, Suppe, Gemüse, Pfannkuchen, legen die jungen Sprossen in Wein ein und dekorieren mit den Blüten Süßspeisen und Salate.

Mittwoch, 8. September 2010

Ein Männlein steht im Walde ...

ganz still und stumm...-nein, das stimmt nicht, es waren ganz viele Männlein.
Aber es handelte sich nicht wie im Lied beschrieben um Hagebutten, sondern um Pilze aus der Familie der Wulstlinge.
Hunderte von wunderschönen Exemplaren des Fliegenpilzes, alle wollt ich sie fotografieren.
Aber mein Mann und meine Tochter hätten beim diesjährigen Urlaub gestreikt, wenn ich mir bei jedem Pilz eine Wanderauszeit genommen hätte. Da der Fiegenpilz als giftig eingestuft, ist er auch in Südtirol weit verbreitet.
Wer kurioses, biologisches und geschichtliches über den Fliegenpilz erfahren will, liest bei Wikipedia nach, einen netten, aufschlussreichen Film findet man unter you tube "Wie kommt der Fliegenpilz zu seinem Namen"!
Viel Vergnügen beim Lesen und Anschauen!!!