Sonntag, 27. März 2011


Gartenarbeit mit Fussel,
unser jüngstes Familienmitglied und ich arbeiten leidenschaftlich gerne im Garten. Leider haben wir eine völlig unterschiedliche Auffassung, wie diese durchgeführt werden soll.
Da wir einen alten Garten bearbeiten, heißt es jedes Jahr, Berge von Sträuchern zurück zuschneiden. Dies gefälltl Fussel sehr gut, jedes vom Strauch entfernte Zweiglein, geht sofort in ihrem Besitz über und wird gleichmäßig im Garten verteilt.
Erste Tulpen, die aus der Erde spitzen, werden als Eindringling genauestens untersucht und zerkleinert.
Hübsche Krokusse werden einer ordentlichen Geschmacksprobe unterzogen- die, die nicht schmecken , ganz lässig rechts wieder aus dem immer arbeitendem Mahlwerk befördert.
Als ich empfindliche Pflanzen aus ihrer Winterkleidung schälte, war Fussel auch sehr hilfsbereit, d.h. sie stürzte sich auf das Verpackungsmaterial und "tötete" es gekonnt, zerteilte dieses dann auch in tausend Einzelteilchen. Diese mussten dann ohne das Beiseins des lieben Hundes zusammmengesammelt werden, da Fussel kein Verständnis für diese Aktion hatte.
Bei der Verteilung war sie doch so bemüht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nachdem auf den Beeten wieder alles abgeschnitten war, setzte das Umgraben ein, d.h. neue Pflanzen wurden in die Erde befördert und alte entfernt oder versetzt.
Dies ist nun die Lieblingbeschäftigung von Fussel. Sie gräbt alle 2 Meter ein schönes Loch in die Wiese. Auf mein entsetztes Rufen und Schimpfen hin, lässt sie sofort von dem Loch ab, um verschämt reuhmütig mit dem linken Auge nach mir schauend, den nächsten aufregenden Duft in der Erde zu verfolgen.
So sieht unser Garten recht lustig aus- getreu nach dem Motto- hier ein Stückchen und dort ein Stückchen!-

1 Kommentar:

  1. Nicht jeder Kräuterpädagogin ist es vergönnt, solch tüchtigen Gehilfen bei der Gartenarbeit zur Seite zu haben!
    Wer weiß, welche Schätze dieser noch zu Tage fördern kann.
    Glück Auf für Hund und Frauchen!

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